Automobilindustrie / Industrie im Umbruch – Was tun?

Leider verdichten sich aktuell die negativen Meldungen. Die Krise, oder nennen wir es „Umbruch“ in der Automobilindustrie und anderen Industrien und Zulieferern, greift weiter um sich. Lösungen für die Krise in der Automobilindustrie sollten schnell umgesetzt werden.

Zu diesem Thema veranstaltete die Stuttgarter Zeitung eine Veranstaltung „Autoindustrie im Umbruch“.

Teilnehmer waren namhafte Größen wie Winfried Kretschmann (Ministerpräsident BaWü), Ola Källenius (Vorstandsvorsitzender  Merces-Benz), Martina Merz (AR-Mitglied der Volvo-Group) , Marcus Berret, (Global Managing Director Roland Berger.)

Hieraus möchte ich kurz einige markante Aussagen und Informationen weitergeben:

Die Ursachen der Krise sind vielfältig:

  • Der Markt China ist zusammengebrochen, zudem drängt China auf den Weltmarkt mit guten und vor allem günstigen Produkten.
  • Der zweitgrößte Absatzmarkt, die USA ist durch die Zollpolitik stark belastet.
  • Hinzu kommt, dass Deutschland – die höchsten Löhne der Welt hat, die höchsten Lohnnebenkosten, eine der höchsten Unternehmenssteuer, die geringsten Arbeitszeiten, die meisten Fehlzeiten, die teuerste Bürokratie und inzwischen in der Produktivität, wo Deutschland Vorreiter war, die USA nunmehr einen 20% höheren Output hat!
  • Hinzu kommen die hohen Energiekosten, die durch die Bundesregierung nun reduziert werden sollen, und vieles mehr.

Die Frage ist wie immer „was tun?“

Hier kam aus der Runde, dass auf der einen Seite die Politik gefordert ist – etwa durch eine verstärkte europäische Zusammenarbeit und gezielte Initiativen zum Aufbau einer eigenen Batteriezellenproduktion, Chipfertigung und Software-Entwicklung. Projekte wie der KI-Park in Heilbronn (IPAI) zeigen bereits, wie ein solcher Weg aussehen kann.
Deutschland muss sich wieder auf seine Stärken als High-Tech-Nation besinnen und diese konsequent ausbauen, um im globalen Wettbewerb langfristig bestehen zu können.

Laut Ola Källenius muss sich Deutschland – die Industrie verändern – und vor allem die Kosten senken.
Und wie es der baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann so treffend auf seine Art und Weise sagt: „Nicht jammern, sondern etwas tun!“

Für die Industrie bieten sich die verschiedensten Ansätze:

  • Ein großer Punkt ist die Kostenreduzierung um wettbewerbsfähiger zu werden und zu bleiben. Es gibt in fast allen Unternehmen Potenziale zur Prozessoptimierung, die konsequent erarbeitet werden müssen.
    Ein Thema dabei ist möglicherweise auch eine Verlagerung der Produktion ins Ausland, so wie es auch Källenius andeutet, indem er sagt: „90% des Marktes ist außerhalb Deutschlands, 2/3 der Produktion noch im Land“.
  • Die deutsche Innovationskraft hat durch die hohe technologische Kompetenz enormes Potenzial. So hat Deutschland im Bereich Elektrofahrzeuge die Technologie wieder wett gemacht und hat die Möglichkeiten in vielen Technologiesektoren führend zu sein und zu bleiben.
  • Das Finden und Entwickeln neuer Märkte und Wettbewerbsfelder bleibt eine fortwährende Aufgabe.

Zu diesem Thema gibt es noch viele Details, die man täglich lesen und hören kann und Sie sicher kennen.

Als Vermittler von Interim Managern und Berater meiner Mandanten, ist es meine Aufgabe, Wege aufzuzeigen, wie Interim Manager in all diesen Themenfeldern positiv wirken und Veränderung gestalten können.
Ich habe langjährige und tiefgreifende Erfahrungen beim Thema der Kostenreduzierung und Prozessoptimierung gemacht.

Viele Interim Manager kennen die Möglichkeiten aus vielfältigen Mandaten und vor allem aus der Praxis mit jahrelanger Erfahrung. Interim Manager setzten diese mit einer hohen Durchsetzungskraft mit den internen Teams um, sodass die Effekte nachhaltig und langfristig sind. Ein großer Vorteil ist dabei, dass eingesetzte Interim Manager dabei keine Rücksicht auf gewachsene „Fürstentümer“, Kollegen und Befindlichkeiten nehmen müssen, sondern zielgerichtet die für das Unternehmen optimale Lösung, in Abstimmung mit den Stake-Holdern, umsetzen.

Eine solche Optimierung kann in allen Unternehmensbereichen erfolgen. Einerseits operativ in allen Bereichen wie Operation, Logistik, Einkauf, aber auch durch umfassende Digitalisierung und KI-Adaption, beispielsweise bei der Einführung und Optimierung des S&OP Prozesse, Produktionsplanung, sowie auch in allen kaufmännischen Prozessen.

Wertvolle Unterstützung leisten Interim Manager auch bei der Produktionsverlagerung ins Ausland, insbesondere durch die Erfahrungen aus vielfältigen Projekten. Dabei kennen sie auch die Gepflogenheiten und Besonderheiten der jeweiligen Länder, so dass diese Projekte schneller und besser umgesetzt werden.

Gerne stelle ich Ihnen die Möglichkeiten und Erfahrungen in einem Gespräch bei Ihnen vor.

 

Ich freue mich auf Ihren Kontakt

Ulrich Kuchenbaur
Dipl.-Wirtschaftsingenieur
Partner der Agentur für Interim Manager AIM
73732 Esslingen
ulrich-kuchenbaur@agentur-fuer-interimmanager.de