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Digitale Geschäftsmodelle sind wesentliche Erfolgsfaktoren bei Versicherungs- und Finanzdienstleistungs-Unternehmen.

Digitale Geschäftsmodelle sind bei Versicherungen und Finanzdienstleistungs- Unternehmen als künftige Erfolgsfaktoren  in aller Munde, ebenso wie Künstliche Intelligenz KI, Blockchain und Industrie 4.0.

Inzwischen wurde aber deutlich, dass es nicht einfach ist, für individuelle Ausgangssituationen passende Lösungen zu entwickeln, da diese nicht über Planspiele abgeleitet und entwickelt werden können. Kommen neue Anforderungen dazu, wie z.B. eine voll automatisierte Online-Plattform für Versicherungs-Kunden auf Basis von E-Commerce Technologien, Künstlicher Intelligenz und Machine Learning für eine voll digitale Autoversicherung, kann dieser Schritt in die Zukunft nicht auf Basis der alten Versicherungssysteme weiter entwickelt werden. Alteingesessenen IT-Abteilungen fehlt oft das Know-how und die Kapazität, die neuen Anforderungen in digitale Geschäftsmodelle umzusetzen. Klassische  Vertriebskanäle fühlten – und fühlen sich immer noch – durch die Erfolgsgeschichte des E-Commerce bedroht. Das Mantra „online kann keine Beratungsleistung erbracht werden“ soll vor der Veränderung schützen, das Internet wurde über zu viele Jahre als eine Bedrohung angesehen.

Daher wurden in der Vergangenheit oft „kleine Lösungen“ für den Produkt Verkauf als Online-Anwendung entwickelt,  mit der Vision, diese in Zukunft, irgendwie zusammenzuführen. Minimale Teile des Geschäftsmodells werden explorativ ausgegliedert und ausprobiert.

In der Versicherungsbranche gelten teilweise Systeme als modern, obwohl sie bereits vor mehr als 15 Jahren entwickelt wurden. Sie wurden niemals für den direkten, hochfrequenten und stets verfügbaren Datenaustausch mit Endkunden oder Vertriebskanälen entwickelt. Sie dienen meist der internen Bearbeitung von Produkten, Verträgen, Schäden und anderer Serviceaufgaben. Diverse neue Schnittstellen und externe Lösungen sollen nun Abhilfe schaffen, die architektonischen Mängel zu kaschieren und aufzufangen. Das haben auch andere Branchen bereits erfolglos probiert.

Es ist an der Zeit, sich an den Erfahrungen anderer Branchen zu orientieren und von diesen zu lernen. Versicherungsunternehmen sollten die Perspektive wechseln und eine neue strukturelle Ebene zwischen dem Kunden und eigenen internen Prozessen etablieren, die den Ansprüchen gerecht werden kann. Dies sind oft Anforderungen, die der moderne E-Commerce an alle Marktteilnehmer stellt. Dafür gibt es in anderen Branchen seit vielen Jahren mächtige Online-Shop-Systeme. Diese bieten sowohl im Verkauf als auch im Service genau die Leistungen, die man benötigt.

Tatsächlich gibt es Anforderungen im Versicherungsmarkt, die von keinem klassischen Online-Shop abgebildet werden können. Regulatorische Vorgaben, komplexe Produkte, unterschiedliche Stammdaten, wiederkehrende Zahlungen, Vertrags- und Kundenmutationen sowie stark individuelle Schadensbearbeitung können von keinem gängigen Produkt im Markt angeboten werden. Daher bauen die Versicherer, die sich im Online-Markt versuchen, oft individuelle Online-Shop-Lösungen, ohne es zu wissen. Das ist teuer, komplex und manchmal zum Scheitern verurteilt.

An allen Enden wird massiv in neue digitale Plattformen und Technologien investiert, so dass sich herauskristallisieren wird, wer den Sprung schafft. Hier brauchen viele mittelständische Versicherungsunternehmen Hilfe, da sie ihre Kostendefizite zukünftig nicht mehr kompensieren können. Den Versicherungsunternehmen läuft die Zeit davon.

Als Beispiel kann hier eine voll digitale Schweizer Autoversicherung vorgestellt werden. Herzstück der Autoversicherung ist eine Kombination von Software, die es so vorher noch nicht gab. Die Preisberechnung basiert auf einer Software für Preisanalyse und -Optimierung. Diese basiert auf  Machine-Learning: Ein hochkomplexes System verarbeitet ununterbrochen marktbasierte Daten. Durch intelligente und komplexe Algorithmen lernt das System auf Grundlage dieser Datenbasis ständig hinzu – und erzielt somit immer bessere und „treffendere“ Ergebnisse.

Die Agentur für Interim Manager unterstützt branchenübergreifend Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen und deren Fachbereiche mit dem Einsatz von hochqualifizierten Interim Managern und -Experten in individuell nach  Kundenwünschen abgestimmten Projektaufgaben. In der Regel liegen diese befristeten Projekte zwischen 6 und 12 Monaten, gelegentlich bis zu 18 Monaten, je nach Anforderung und Aufgabenumfang.

Die von uns vorausgewählten Interim Manager unterstützen die Unternehmen und Fachbereiche je nach Vorgabe von der Anforderungsanalyse, der Fachbereichsunterstützung in der Prozessoptimierung, über die Suche nach einem geeigneten IT-Partner oder einer Software Plattform. Darüber hinaus kann eine Übernahme von verschiedenen Aufgaben und Rollen in enger Zusammenarbeit mit den Fachbereichen des Auftraggebers in der Transition- Phase, im Architekturkonzept, in der Realisierungsphase, der Transformation sowie der Planung und Durchführung von Testings erfolgen. In der anschließenden Einführungs– und Change-Phase kann der Interim Manager auch Aufgaben in der Unterstützung der Mitarbeiter nach dem Systemwechsel erbringen. In vielen digitalen Projekten werden Interim Manager aufgrund fachlicher Kompetenzen aus vergleichbaren Projekten auch mit der Projektleitung, Teilprojektleitung oder als Vendor-Manager beauftragt, um externe Dienstleister fachlich zu steuern und zu koordinieren. Nach Abschluss des Projektes verlässt der Interim Manager das Unternehmen, ohne dass weitere Kosten entstehen.

Wir eruieren gerne mit Ihnen gemeinsam die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten unserer interimistischen Fachexperten und Führungskräfte, um so die passgenaue Lösung für Ihr Unternehmen mit seinen individuellen Herausforderungen in diesen disruptiven Zeiten zu finden.

 

Mehr zur Person: https://www.agentur-fuer-interimmanager.de/partner/werner-von-beyer/
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Agentur für Interim Manager AIM
Büro Nürnberg
Werner von Beyer
Geschäftsführer
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